In früheren Zeiten hatte in den Dörfern jedes Gehöft einen eigenen Namen, der sich neben dem Haus auch auf die darin lebende Familie bezog.
Während diese Namensgebung in den Ballungszentren nahezu ganz ausgestorben ist, sind diese Hausnamen in abgelegeneren Orten immer noch sehr gebräuchlich.
Die Leute kennen einander kaum unter dem eigentlichen Nachnamen, sondern oft nur unter dem Hausnamen.
So auch in Kals, wo unsere Familie kaum jemand unter dem Namen Neuner oder Berger (Annelies' Geburtsname), sondern meist nur unter dem Hausnamen "Untermoa" kennen.
An der Stelle des jetzigen, neuen Hauses steht bereits seit ca. 1750 das Untermoa-Haus, das seinen Namen ganz einfach der Tatsache verdankt, als dass es schräg unterhalb des Moa-Hofs stand.
Der Moahof (Moa ist Dialekt für Maier, vom lateinischen major = größer, bedeutender) war eines der größten Anwesen, dessen heutige Besitzerin übrigens auch die ehemalige Wirtin der Moa-Alm ist (die Moa T'resl).
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